Von der Adventszeit bis zu den Sportferien schwebten wir im Weltall. 

Das erste Highlight war das Adventsritual: Unsere Eltern bastelten eine Rakete. Diese wurde für jedes Kind an den Adventsmorgen zelebriert und mit einem Startknall entzündet. Was für ein aufregendes Gefühl. Wir durften uns als Astronauten/innen verkleiden und wurden von den anderen Kindern mit Gesang, Wünschen und Komplimenten verwöhnt.

Der Besuch auf der Weltallstation im Kindermuseum war ein großartiges Erlebnis. Wir konnten mit Filmen und Dokumenten unser Wissen von der ersten Mondlandung Apollo 11 von Lous Armstrong erweitern und vieles über die Planeten erfahren. Wir Lehrpersonen waren erstaunt, wie unsere Forscher und Experten/ innen stolz ihr Wissen preisgeben konnten. Als krönender Abschluss durften wir alle eine Rakete basteln. Nie hätten wir gedacht, dass die so hochfliegen könnte.

Im Kindergarten arbeiteten wir selbständig in der Weltallwerkstatt, eifrig und stolz erledigten wir die Aufgaben der verschiedenen Posten.

  • Eigene Mondlandschaft-Geschichten erfinden und vortragen, mit Knete Aliens formen
  • Im Weltallzentrum forschen, Rakete reparieren und den Stand aktualisieren. Im Dunkeln Planeten besichtigen
  • Mit Lego Raumschiff nach Plan bauen
  • Mondmänner/ Frauen Tic Tac Toe
  • I Pad: Raketen ergänzen
  • Raketenflüge mit Gummis verbinden
  • Und viele Weitere…

Der beliebteste Spielplatz war das Weltallzentrum, da fühlten wir uns wirklich als echte Forscher/innen. Oft musste unsere Raketen wieder in optimalen Stand gebracht werden, dies erforderte eine gute Zusammenarbeit.

Natürlich durfte ein gemeinsames Austronautenmittagessen nicht fehlen. Wir diskutierten, welches Menue passen würde und einigten uns auf Raketenflammkuchen, die waren lecker. Die Raketenglace durfte selbst-verständlich nicht fehlen.

Eifrig und ideenreich gestalteten wir Kinder der Gruppe Blau ein eigenes Lapbook. Dieses dokumentiert unser grosses Wissen. Das Lapbook ist für uns eine persönliche Schatzaufbewahrung von dieser lehrreichen, spannenden Zeit. Ein gestaltetes Versbuch, Planetendomino, Fotos von den Astronautenkindern, QR-code vom Raketenlied, Aliensbüechli, Planetenbild usw.

Keine Raketenflüge sind uns entgangen. Der Ausflug in die Chämimetzg war eine grosse und sogleich die letzte Überraschung. Wir durften eigene Fleisch- und Vegiwürstchen machen und mit 20 Rappen einen Raketenflug erleben. Wir wurden mit einem Weltallznüni verwöhnt und konnten Marcel und Marco einiges von unserem Wissen vermitteln.

Wir werden uns mit grosser Begeisterung an die aussergewöhnliche Weltallreise in diesen zwei Monaten erinnern können und sind alle wieder froh und munter gelandet.

Astronautengrüsse aus dem Weltall Halde 1

Ein Beitrag von Yvonne Bühler und Rahel Lattmann, Kindergarten Halde 1 (Tannegg)

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